Der Bayerische Rundfunk gab am 17. Juli 2013, die Warnung der Straubinger Polizei vor der Gefahr von hitzebedingten Fahrbahnschäden auf einigen Autobahnen weiter. Vor einem Monat mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass insbesondere bei älteren Betonautobahnen sich die Platten infolge hoher Temperaturen ausdehnten und zu gefährlichen Fahrbahnschäden führten. Ist die Ausdehnung der Platten so stark, dass sie aufeinanderstoßen, kommt es zum gefürchteten „Blow-Up“, bei dem der Belag in Bruchteilen von Sekunden aufbricht. Ein Motorradfahrer verlor bei einem solchen Ereignis am 19. Juni 2013 auf der A93 sein Leben. Ein Pkw-Fahrer verunfallte an dieser Stelle, blieb aber in seinem zerstörten Fahrzeug glücklicherweise unverletzt. Er berichtete – so der Focus –, dass „sich die Straße wie eine Türe geöffnet habe“. Laut Mitteilung des Bayerischen Rundfunks sind bestimmte Abschnitte auf der A3, der A92
und der A93 besonders betroffen.
Es ist deshalb dringend zu empfehlen, auf solchen Autobahnabschnitten bei hohen
Temperaturen die Geschwindigkeit deutlich her abzusetzen, denn zum Blow-Up kommt es
blitzschnell und völlig überraschend! Motorradfahrer sollten aufgrund der tragischen Ereignisse vor einem Monat betroffene Autobahnabschnitte meiden und die ohnehin schönere Landstraße bevorzugen.
Pressemeldung des Landesverband Bayerischer Fahrlehrer e. V. | 81479 München | www.lbfmuc.de